lass die leute dort
wo sie hingehören
lass sie ihre party auf ihre art machen
ein name ist ein name
auch wenn er für den einen etwas ganz bestimmtes bedeutet
mag er für einen anderen genau das gegenteil bedeuten
und wenn du die stimme nicht hören kannst - das timbre nicht leiden
dann ist es nicht die richtige stimme - das richtige timbre für dich
ich sitze im licht
ich sitze im licht
die umgebung ist im dunklen
wenn das licht scheint
scheinen die motten zu kommen
aber die motten sterben wenn sie das licht berühren
also können die motten das licht nicht von mir nehmen
sie sterben lieber als das licht zu lassen
aber die motten sterben wenn sie das licht berühren
also können die motten das licht nicht von mir nehmen
sie sterben lieber als das licht zu lassen
sie sterben für das licht
wirst du auch für das licht sterbern
küss mich
ich bin der tod
küss mich
ich bin das licht
ich zeige den weg (leuchte ihn)
mehr braucht nicht getan zu werden
ich bin in allem was ist
und da alles ist
gibt es nichts, das nicht ist
ich bin ein kind von vater/mutter
und ich bin vater/mutter ebenso
in all meiner demut
der König weiß immer wo ich bin
der könig wacht über mich
der könig gab mir seine wächter
so dass ich meinen weg gehen kann
so dass ich mein licht zeigen kann
so dass ich auf scheinbar neue arten meine rede gehen kann
ich liebe dich so - mein könig
auch wenn ich dich (noch?) nicht immer verstehe
ich weiß, dass ich deine königin bin
und du alles über meine schritte weißt
gibt es nichts, das nicht ist
ich bin ein kind von vater/mutter
und ich bin vater/mutter ebenso
in all meiner demut
der König weiß immer wo ich bin
der könig wacht über mich
der könig gab mir seine wächter
so dass ich meinen weg gehen kann
so dass ich mein licht zeigen kann
so dass ich auf scheinbar neue arten meine rede gehen kann
ich liebe dich so - mein könig
auch wenn ich dich (noch?) nicht immer verstehe
ich weiß, dass ich deine königin bin
und du alles über meine schritte weißt
1 Kommentar:
Tja, der König ist auch ein guter Fischer, der mich langsam, aber unentrinnbar aus dem Sumpf des Alltäglichen zog
Alles Liebe
Perino
DER FISCHER
Du bist
der Fischer meiner Seele;
zogst mich
an meiner Liebe
aus dem Teich
des allzu-alltäglichen,
allzu-klaren,
allzu-vernünftigen,
allzu-verheißenden
Weges eines persönlichen Lebens,
das, versüßt mit persönlichen Gaben,
aller Welt doch ach-so-vernünftig
und ach-so-erstrebenswert scheint.
Doch immer,
wenn ich einen Blick werfe
an's Ende dieser Straße,
gepflastert mit Gold und Jubelrufen,
entdecke ich nur
einen stinkenden Leichnam.
Die Dornen, die Du mir zuwirfst
sind mir tausendmal lieber.
Ich werde sie mit beiden Händen ergreifen.
Du bist wahrhaftig
der Vater der Fischer.
Meisterhaft
zogst Du
meine Seele
aus dem Teich dieser Welt:
Anziehen - Leine geben - anziehen - Leine geben.
Und will sich das Fischlein
vom Haken befrein:
Zucker drüberstreun, Zucker drüberstreun!
Ich weiß, habe zuinnerst immer gewußt:
ich war, bin Dein,
von Anbeginn.
Du löstest meine Seele,
Stück für Stück,
mal sanft, mal mit schmerzhaftem Ruck
aus dem zähen Naß
der äußeren Welt
und ziehst mich,
Vater der Fischer,
an der stählernen Kraft der Liebe
un-widerstehlich
in Dich hinein.
Vor langer Zeit,
lehrtest Du mich
richtig zu sterben.
Jetzt bitt' ich Dich:
Laß mich WIRKLICHKEIT sein.
©Perino 1991
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