Montag, 27. Dezember 2010

ich lehre dich... du lehrst mich

... so stabil zu sein
dass du mich nicht brauchst   - dass ich dich nicht brauche

mit offenen armen hab ich dich empfangen   -    mit offenen armen hast du mich empfangen
mit offen armen lass ich dich gehn   mit offenen armen lässt du mich gehn

doch damit du gehen kannst   - doch damit ich gehen kann
brauchst du mich   . brauch ich dich

die idee ist
dich frei zu machen  - mich frei zu machen

ich nehm deine hand in meine    -     du nimmst meine hand in deine
aber nicht 
um sie dort für immer zu halten

denn das ist ein gebunden sein für dich   - denn das ist ein gebunden sein für mich

und für mich eine bürde  - und für dich eine bürde

das führt nicht zu freiheit
das macht aus uns beiden gefangene

ich nehm deine hand   - du nimmst meine hand
und lass sie so bald wie möglich wieder los  - und lässt sie so bald wie möglich wieder lost

beten wir um den segen 
dass du bald fähig bist  - dass ich bald fähig bin
meine hand loszulassen - deine hand  loszulassen

aber wann das sein wird

liegt in meiner entscheidung  -   liegt in deiner entscheidung


denn überließe ich diese entscheidung  - denn überließest du diese entscheidung

jetzt 

dir - mir


würdest du vielleicht gleich loslassen wollen - würde ich vielleicht gleich loslassen wollen


und das wäre zu früh

es würde uns in abhängigkeit halten

die idee dahinter ist
dass du meine hand hältst - dass ich deine hand halte
bis ich beginne - bis du beginnst
meine weg zu ziehen - deine weg zu ziehen
an diesem punkt wirst und willst du dazu ja sagen - an diesem punkt werde und will ich dazu ja sagen
aber ich hab sie weg gezogen - du hast sie weg gezogen

in dem augenblick 
in dem du bereit bist - in dem ich bereit bin
wirst du  meine hand nirgends finden - werde ihc deine hand nirgends finden

nun 
eigentlich sollte das gar nicht gesagt sein
es ist  gar keine hand  da....


in dem augenblick
in den du bereit bist - in dem ich bereit bin
entdeckst du - entdecke ich
dass du vollkommen frei bist - dass ich vollkommen frei bin

niemand hatte deine hand gehalten - niemand hatte meine hand gehalten


aber du brauchtest diesen teil- aber ich brauchte diesen teil
des spiels
für dich - für mich



bis du die liebe - bis ich die liebe
in dir entdecktest - in mir entdeckte

bis du deine - bis ich meine
integrierte souveränität
in dir entdecktest - in mir entdeckte

lass uns bitte
weiterhin
gemeinsam gehen

händchen halten macht so viel freude

:))

bis wann auch immer


und vermittelt geborgenheit



3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

geistig sind wir frei, körperlich sind wir noch gebunden. die seele weiss, der körper wünscht.
die freiheit ist, doch es war vergessen....
und so finden körper, seele & geist irgendwann die einheit, um sich wieder voneinander zu lösen.
ein spiel, ja. ein langes spiel ohne anfang und ohne ende. die entscheidung verfügt über den ausgang. gewinner gibt es nicht und auch keine verlierer.
du hast das wunderschön geschrieben und in mir begann sich ein mal mehr, etwas zu bewegen. ganz lieben gruss: uma silverlight

Unknown hat gesagt…

Zwei ineinander liegende Hände haben für mich schon seit frühester Kindheit eine wichtige Bedeutung für mich.
Darüber werde ich noch schreiben.

Wieder mal feinst angetickt mit so passenden Worten und auch den Abschied mit einschließend.

Seelengefährten haben ineinander liegende Hände und sind trotzdem gemeinsam frei.
Freie unabhängige Weiterentwicklung ist möglich.

Keine Erdrückung oder Unterdrückung.

So meine Sicht darauf und mich sehr freuend über Deine schönen Gedanken!

♥♥♥

Unknown hat gesagt…

Ach ja, Du schöner Regenbogen...

ich suche mir nicht aus, mit wem ich gemeinsam Wege beschreite.

Diese Menschen finden einfach zueinander, egal auf welcher Ebene.

Alles kommt so wie es kommen soll und wie es sein soll.
Ist auch immer ein Lernprozess, immer!
Und bereichernd mit Entwicklung und Wachstum verbunden.

Ich sehe das als Geschenk,
so wie ich Dich als Geschenk sehe.

LG Sabine